Psychologische Online Hilfe
bei Co-Abhängigkeit
Co-Abhängigkeit bedeutet: Du bist mitgefangen in der Sucht.
Co-Abhängigkeit beschreibt
die Situation, wenn bei einer Abhängigkeit nicht nur einer krank ist, sondern
das ganze "System".
Der Süchtige ist abhängig von der Substanz, dem
Alkohol. Der Co-Abhängige zeigt ein abhängiges Verhaltensmuster – und zwar vom
Partner. Er richtet sein ganzes Leben auf ihn aus. Somit ist er indirekt auch
vom Alkohol abhängig.

Du bist gefangen in einem Käfig der Fremdbestimmung
und drehst Dich nur noch um den anderen.
Du verleugnest Deine Bedürfnisse, Deine Wünsche, Deine Träume und wirst klein und kleiner. Je kleiner Du wirst, desto hilfloser und ohnmächtiger fühlst Du Dich.
Du klebst am anderen.
Die Beziehung zu lösen scheint unmöglich - das destruktive Gefühlschaos hält an.
Du pappst am anderen wie zäher Leim.
Dein eigenes Leben fühlt sich genauso an: zäh und starr.
Wie kommst Du da wieder raus?
Um nicht mit dem Süchtigen zugrunde zu gehen, ist es lebensnotwendig, dass Angehörige von Suchtkranken ihren eigenen Weg finden, unabhängig vom Partner – eben nicht co-abhängig.
- Wie kannst Du Dich schützen?
- Wie kannst Du es schaffen, dem zerstörerischen Sog der Sucht zu entkommen?
- Wie löst Du dich aus der toxischen Verstrickung?
- Was ist für Dich heilsam?
Wenn Du dich das
fragst und bereit bist Dein Leben zu „entgiften“ bin ich für Dich da.
Ich unterstütze Dich auf Deinem Weg raus aus der Suchtfalle.
Gut zu wissen
Zum
Thema Co-abhängigkeit gibt es Dutzende Theorien.
Die meisten gehen davon aus,
dass co-abhängige Partner von Süchtigen durch die Fürsorge für andere das
eigene (schwache) Selbstwertgefühl zu stärken versuchen.
Auf Grund dieses
Erklärungsmusters wurde Co-abhängigen lange Zeit die Mitschuld für den
exzessiven Alkoholkonsum ihres Partners gegeben. Neuere
Studien belegen aber, dass es für die Entwicklung einer Co-abhängigkeit keiner
besonderen Persönlichkeitsstruktur bedarf.
Vor der Abhängigkeit weisen die
Partner der Suchtkranken ein breites Spektrum an Charakterprofilen auf.
Die sogenannte 'Ich-Schwäche', Kontrollzwang und Dominanz kommen hier
nachweislich ebenso oft oder selten vor wie beim Rest der Bevölkerung.
Zur
Entwicklung der Co-abhängigkeit braucht es quasi nur einen Abhängigen.
Während des Zusammenlebens bilden sich bestimmte Verhaltens- und Interaktionsmuster aus, die beiden Betroffenen langfristig schaden.
Mehr zum Thema Co-abhängigkeit findest Du auf meinem Blog
http://angelikawende.blogspot.com/search/label/Co-abh%C3%A4ngigkeit