ANGELIKA WENDE Coach | Sprech- und Stimmtrainerin

Psychologische Online Hilfe


bei Co-Abhängigkeit



Co-Abhängigkeit bedeutet: Du bist mitgefangen in der Sucht.


Co-Abhängigkeit beschreibt die Situation, wenn bei einer Abhängigkeit nicht nur einer krank ist, sondern das ganze "System".


Der Süchtige ist abhängig von der Substanz, dem Alkohol.

Der Co-Abhängige zeigt ein abhängiges Verhaltensmuster vom Partner.




Co-Abhängigkeit ist ein Leben im Käfig des Mangels, der Angst und der Selbstverleugnung.

Wenn Du in eine Co-abhängigkeit geraten bist oder tief drin steckst, sind Deine Gedanken immer bei der anderen Person. Alles, was sie tut oder nicht tut, alles was sie sagt oder nicht sagt, bekommt eine übermäßig große Bedeutung und beeinflusst Deine Gefühle, Deine Gedanken und Dein Handeln.
Die Folge: Du gibst die Macht über Dich selbst an den anderen ab.
Du verlierst Selbstkontrolle, Selbstwertgefühl, Selbstliebe und Selbstbestimmung.

Du bist gefangen in einem Käfig der Fremdbestimmung und drehst Dich nur noch um den anderen.

Du verleugnest Deine Bedürfnisse, Deine Wünsche, Deine Träume.

Du wirst klein und kleiner.

Je kleiner Du wirst, desto hilfloser und ohnmächtiger fühlst Du Dich.

Du klebst am anderen.

Die Beziehung zu lösen scheint unmöglich - das destruktive Gefühlschaos hält an.

Du pappst am anderen wie zäher Leim.

Dein eigenes Leben fühlt sich genauso an: zäh und starr.

Wie kommst Du da wieder raus?


Um nicht mit dem Süchtigen zugrunde zu gehen, ist es lebensnotwendig, dass Du als Angehörige(r) von einem Suchtkranken deinen eigenen Weg findest, unabhängig vom Partner – eben nicht co-abhängig.


  • Wie kannst Du Dich schützen?
  • Wie kannst Du es schaffen, dem zerstörerischen Sog der Sucht zu entkommen?
  • Wie löst Du dich aus der toxischen Verstrickung?
  • Wie kannst du genesen?


Wenn Du bereit bist Dein Leben zu „entgiften“ bin ich gerne für Dich da.


Ich unterstütze Dich auf Deinem Weg raus aus der Suchtfalle.



Gut zu wissen


Zum Thema Co-abhängigkeit gibt es Dutzende Theorien.

Die meisten gehen davon aus, dass co-abhängige Partner von Süchtigen durch die Fürsorge für andere das eigene (schwache) Selbstwertgefühl zu stärken versuchen.

Auf Grund dieses Erklärungsmusters wurde Co-abhängigen lange Zeit die Mitschuld für den exzessiven Alkoholkonsum ihres Partners gegeben. Neuere Studien belegen aber, dass es für die Entwicklung einer Co-abhängigkeit keiner besonderen Persönlichkeitsstruktur bedarf.


Vor der Abhängigkeit weisen die Partner von Suchtkranken ein breites Spektrum an Charakterprofilen auf. Die sogenannte 'Ich-Schwäche', Kontrollzwang und Dominanz kommen hier nachweislich ebenso oft oder selten vor wie beim Rest der Bevölkerung.


Zur Entwicklung der Co-abhängigkeit braucht es quasi nur einen Abhängigen.

Während des Zusammenlebens bilden sich aber bestimmte Verhaltens- und Interaktionsmuster aus, die beiden Betroffenen langfristig schaden.



Mehr zum Thema Co-abhängigkeit findest Du auf meinem Blog


http://angelikawende.blogspot.com/search/label/Co-abh%C3%A4ngigkeit